Sommerwoche 2011 KBT-Weiterbildung

Sommerwoche

18. – 22. Juli 2011

Christine Breitenborn – Brigitte Eulenpesch – Ulrike Schmitz

Die Teilnahme an der Sommerwoche bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit den verwandten Themen „Therapeutische Beziehung – Affektregulation – Szenisches Verstehen in der KBT und OPD-Verständnis“ zu beschäftigen. Dabei werden Methodik, Theorie und Praxis miteinander verbunden.

Grenzen überwinden – Grenzen stärken ( Christine Breitenborn)

Affekte dienen u. a. auch der Beziehungsregulation mit sich und anderen. Die Wahrnehmung und das Erleben der Affekte können einerseits auf sehr unterschiedlichen Ebenen blockiert sein, andererseits Patienten überfluten. Affektregulation bewegt sich zwischen den Polen Grenzen zu überwinden und Grenzen zu stärken. Welche Anforderungen sich daraus an die Wahl und die verbale Begleitung von KBT-Angeboten für die Einzel- und Gruppenarbeit ergeben, werden wir gemeinsam erarbeiten.

Die prozessdiagnostische KBT im Kontext der OPD ( Brigitte Eulenpesch)

Die OPD 2, ein Instrument zur diagnostischen Orientierung und gezielten Therapieplanung, ermöglicht vielen psychotherapeutischen Methoden eine gemeinsame Sprache im Umgang mit dem Menschen zu finden. Durch ihre „5 Achsen“ sieht sie den Menschen in seinem vielschichtigen Sein: seinem Krankheitserleben, seiner Beziehungsgestaltung, seinen Grundkonflikten, seiner Struktur und seinen psychosomatischen Gegebenheiten. Ziel ist es einen OPD Überblick zu geben, und ein Auftauchen dieser Annahmen im KBT Setting zu illustrieren. Geeignete Angebote sollen befähigen eine evidenz-fokussierte psychodynamische KBT in die Praxis umzusetzen. Sowohl in der klinischen Arbeit, als auch in der ambulanten Nachsorge, ist dies für die Anbindung der KBT an die „aktuelle psychotherapeutische Landschaft“ unerlässlich.

Wie steuern, wann lassen? ( Ulrike Schmitz)

Dieses Thema betrifft nicht nur den Umgang mit sich selbst, sondern auch die Beziehungsgestaltung und damit auch die therapeutische Beziehung. Persönliche Erfahrungen mit Gelassenheit und aktivem Eingreifen sollen die Basis bilden für methodische Überlegungen und Kriterien. Dabei wird das persönliche Menschenbild der Ausgangspunkt sein, um über Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme nachzudenken.

Zeit: 36 Grstd. von Montagmittag bis Freitagmittag

Honorar: € 450,-

Ort: Nürnberg (sehr preisgünstiges Haus)

Anmeldung an:

Christine Breitenborn, Brigitte Eulenpesch, Ulrike Schmitz bis April2011

Nähere Infos gibt es auch unter www.dakbt.de